Anhand von Zertifikaten lässt sich selten die Qualifikation eines Coaches ablesen. Das Zertifikat bescheinigt lediglich, dass dieser Mensch einmal in der Lage war, bestimmte Inhalte zu erlernen und anzuwenden, so dass es für die Prüfung (falls es eine gab) reichte.

Das heißt nicht, dass alle Zertifikate damit wertlos wären.

Ich bezweifle lediglich, dass sie allein ausschlaggebend sein sollten, um über die Kompetenz eines Coaches zu entscheiden. Für mich sind es vor allem die folgenden Werte, die einen guten Coach ausmachen:

Die Checkliste für gutes Coaching:

  1. Empathie

    Ich kann die Emotionen, Gedanken und Motive anderer Personen erkennen, verstehen und nachempfinden.

  2. Integrität

    Ich verfüge über klar definierte Werte und lebe diese auch.

  3. Rapport

    Ich kann leicht Vertrauen und Verbindung aufbauen. Augenhöhe ist die Voraussetzung.

  4. Aktiv zuhören

    Ich kann andere Menschen aufmerksam beobachten. Ich höre gut heraus, was gesagt und auch was nicht gesagt wird.

  5. Die richtigen Fragen

    Ich stelle in Gesprächen die richtigen Fragen zur richtigen Zeit. Wenn es sinnvoll ist zu schweigen, dann tue ich das.

  6. Metablick

    Ich nehme regelmäßig die Meta-Perspektive ein und habe einen umfassenden Überblick über das Leben, die Welt und die Systeme, in denen ich agiere. Ich kann Systeme integral einschätzen.

  7. Mikroblick

    Ich habe einen feinen Blick für die Details z.B. die Wortwahl, die Gestik, die Mimik und die Kleidung meines Gegenübers.

  8. Struktur und Führung

    Wenn ich andere Menschen begleite, verfüge ich über einen klaren Überblick und eine sichere Führung im Prozess.

  9. Evaluation

    Wenn ich andere Menschen begleite, achte ich auf eine Spiegelung des Fortschritts durch messbare Ziele oder Feedbackgespräche.

  10. Empowerment

    Ich gebe gern und häufig präzises, ermutigendes und positiv herausforderndes Feedback.

  11. Prozess-Präsenz

    Wenn ich andere Menschen begleite, bin ich während der Coaching-Sessions präsent mit meiner vollen Aufmerksamkeit und auch zwischen den Terminen, wenn es abgesprochen ist.

  12. Transfersicherung

    Ich stelle sicher, dass wichtige Erkenntnisse auch in den realen Alltag übertragen und dort nachhaltig verankert werden.

  13. Expertise

    Ich verfüge über einen umfangreichen Werkzeugkoffer an Coaching-Tools, Methoden und Techniken und entscheide, wann welches Werkzeug am besten zum Einsatz kommt.

  14. Kreativität.

    Ich begegne den Herausforderungen meines Gegenübers lösungsorientiert und kreativ. Ich bin fähig, vernetzend zu denken und bestehende Denkmuster aufzulösen.

  15. Inspiration

    Ich inspiriere durch mein eigenes Beispiel und ermutigende Geschichten, Metaphern und Fakten.

  16. Humor und Leichtigkeit

    Ich kann meistens den göttlichen Witz in unserer menschlichen Unvollkommenheit erkennen.

  17. Erklären

    Ich kann wichtige Zusammenhänge anschaulich und praktikabel erklären. Als Supervisor lehre ich auch inhaltlich.

  18. Weisheit

    Ich kann wertvolle Lebenserfahrungen beisteuern, weil ich mir meine Themen bewusst anschaue.

  19. Mut

    Ich schaue an, was sich zeigt. Selbst wenn dies bedeutet, mich meinen größten Ängsten zu stellen.

  20. Wertungsfreiheit

    ist die Grundlage, damit Klienten zu ihrer individuellen Lösung finden können.

Juliane Dünow gibt auch Human Design Readings.

Na, bei wie vielen Punkten stimmst du zu?

Diese Klarheit, die du für dich selbst schon hast, darfst du auch nach außen tragen.

Hast du dich bereits als richtig guter Coach positioniert?

Falls du noch Klarheit gebrauchen kannst, über die wichtigsten Fragen deiner Positionierung, lass es mich gerne wissen.